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   VGH Hessen, 26.03.1990 - 8 UE 2304/89   

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VGH Hessen, 26.03.1990 - 8 UE 2304/89 (https://dejure.org/1990,7487)
VGH Hessen, Entscheidung vom 26.03.1990 - 8 UE 2304/89 (https://dejure.org/1990,7487)
VGH Hessen, Entscheidung vom 26. März 1990 - 8 UE 2304/89 (https://dejure.org/1990,7487)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 3 NamÄndG, Nr 40 Abs 2 S 1 NamÄndVwV
    Änderung des Stiefkindernamens - Sachaufklärung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Hessen, 07.11.1988 - 8 UE 3020/84

    Ausländischer Name reicht nicht

    Auszug aus VGH Hessen, 26.03.1990 - 8 UE 2304/89
    Nach § 3 Abs. 1 des Gesetzes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen -- NÄG -- vom 5. Januar 1938 (RGBl. I S. 9), zuletzt geändert durch Art. 9 § 2 des Gesetzes vom 18. Juli 1979 (BGBl. I S. 1061) darf ein Familienname nur geändert werden, wenn ein wichtiger Grund -- dabei handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, dessen Anwendung im verwaltungsgerichtlichen Verfahren in vollem Umfang überprüft werden kann (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des erkennenden Senats, vgl. zuletzt Hess. VGH, Urteil vom 7. November 1988 -- 8 UE 3020/84 --, NJW-RR 1989, S. 771), -- die Änderung rechtfertigt.

    Der erkennende Senat hält die begehrte Namensänderung bei gleichzeitiger Berücksichtigung der für die Beibehaltung des bisherigen Namens sprechenden Gründe nicht zum Wohle des Kindes für erforderlich (zum Merkmal der "Erforderlichkeit" grundlegend BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 -- 7 C 58.82 --, BVerwGE 67, 52, 54; übernommen von den Oberverwaltungsgerichten und Verwaltungsgerichtshöfen -- vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Mai 1987 -- 13 S 87.87 -- FamRZ 1987, S. 1185, 1186 mit kritischer Anmerkung von Schwerdtner, ebenda, sowie vom Hess. VGH, Urteil vom 7. November 1988 -- 8 UE 3020/84 -- a.a.O.; eine Rechtsprechung, an die auch Nr. 40 Abs. 2 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen -- NamändVwV -- in der hier maßgebenden Fassung vom 18. April 1986 anknüpft).

    Was bleibt, ist allein die Tatsache, daß der Kläger mit dem Bewußtsein leben muß, sozusagen "zwei Väter" zu haben; dazu, diese Tatsache zu verdrängen, darf aber das Namensänderungsrecht gerade nicht herhalten (BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 -- 7 C 58.82 -- a.a.O. und diesem folgend Hess. VGH, Urteil vom 7. November 1988 -- 8 UE 3020/84 -- a.a.O.).

  • BVerwG, 04.06.1986 - 7 C 77.85

    Namensänderung bei Stiefkindern - Stiefkindernamen

    Auszug aus VGH Hessen, 26.03.1990 - 8 UE 2304/89
    Das eigene Interesse des nicht sorgeberechtigten Elternteils an der Beibehaltung des durch ihn vermittelten Familiennamens gilt deshalb nicht schon darum weniger, weil es diesem Elternteil aus der Natur der Sache heraus versagt ist, dem von ihm getrennten Kind in gleicher Form familiäre Geborgenheit zu bieten, wie sie dem Kind vom sorgeberechtigten Elternteil her zukommen kann (BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1986 -- 7 C 77.85 --, FamRZ 1986, S. 904, 905).

    Auch insoweit wird die Annahme einer Regelvermutung verneint (BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1986 -- 7 C 77.85 --, a.a.O.).

  • BVerwG, 10.03.1983 - 7 C 58.82

    Namensänderung

    Auszug aus VGH Hessen, 26.03.1990 - 8 UE 2304/89
    Der erkennende Senat hält die begehrte Namensänderung bei gleichzeitiger Berücksichtigung der für die Beibehaltung des bisherigen Namens sprechenden Gründe nicht zum Wohle des Kindes für erforderlich (zum Merkmal der "Erforderlichkeit" grundlegend BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 -- 7 C 58.82 --, BVerwGE 67, 52, 54; übernommen von den Oberverwaltungsgerichten und Verwaltungsgerichtshöfen -- vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Mai 1987 -- 13 S 87.87 -- FamRZ 1987, S. 1185, 1186 mit kritischer Anmerkung von Schwerdtner, ebenda, sowie vom Hess. VGH, Urteil vom 7. November 1988 -- 8 UE 3020/84 -- a.a.O.; eine Rechtsprechung, an die auch Nr. 40 Abs. 2 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen -- NamändVwV -- in der hier maßgebenden Fassung vom 18. April 1986 anknüpft).

    Was bleibt, ist allein die Tatsache, daß der Kläger mit dem Bewußtsein leben muß, sozusagen "zwei Väter" zu haben; dazu, diese Tatsache zu verdrängen, darf aber das Namensänderungsrecht gerade nicht herhalten (BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 -- 7 C 58.82 -- a.a.O. und diesem folgend Hess. VGH, Urteil vom 7. November 1988 -- 8 UE 3020/84 -- a.a.O.).

  • BVerwG, 10.03.1983 - 7 C 93.82

    Stiefkinder - Änderung des Familiennamens - Wichtiger Grund - Interessenabwägung

    Auszug aus VGH Hessen, 26.03.1990 - 8 UE 2304/89
    Daraus, daß das Stiefkind auf Stiefgeschwister trifft oder -- wie hier -- Halbgeschwister geboren werden und daß dieser Umstand bei der Namensänderung besonderes Gewicht hat (BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 -- 7 C 93.82 --, FamRZ 1983, S. 809 sowie Nr. 40 Abs. 2 Satz 4 NamÄndVwV), folgt nicht, daß dies regelmäßig zur Namensänderung führen müsse.
  • BVerwG, 03.02.1984 - 7 C 40.83

    Stiefkinder - Änderung des Familiennamens - Kindeswohl - Voraussetzungen für eine

    Auszug aus VGH Hessen, 26.03.1990 - 8 UE 2304/89
    Das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 3. Februar 1984 -- 7 C 40.83 --, MDR 1984, S. 694, 695) und ihm folgend der Hessische Verwaltungsgerichtshof (Urteil vom 21. März 1988 -- 8 UE 2947/86 --) verlangen für die Erforderlichkeit einer Namensänderung in den sogenannten Stiefkinderfällen eine überdurchschnittliche Verunsicherung und Angst, die es durch Schaffung einer Namensidentität mit den Mitgliedern der neuen Familie zu beseitigen gilt.
  • OLG Frankfurt, 14.05.1987 - 1 WF 72/87

    Unterhalt eines minderjährigen Kindes; Ehescheidung; Leistende Elternteil;

    Auszug aus VGH Hessen, 26.03.1990 - 8 UE 2304/89
    Der erkennende Senat hält die begehrte Namensänderung bei gleichzeitiger Berücksichtigung der für die Beibehaltung des bisherigen Namens sprechenden Gründe nicht zum Wohle des Kindes für erforderlich (zum Merkmal der "Erforderlichkeit" grundlegend BVerwG, Urteil vom 10. März 1983 -- 7 C 58.82 --, BVerwGE 67, 52, 54; übernommen von den Oberverwaltungsgerichten und Verwaltungsgerichtshöfen -- vgl. etwa VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. Mai 1987 -- 13 S 87.87 -- FamRZ 1987, S. 1185, 1186 mit kritischer Anmerkung von Schwerdtner, ebenda, sowie vom Hess. VGH, Urteil vom 7. November 1988 -- 8 UE 3020/84 -- a.a.O.; eine Rechtsprechung, an die auch Nr. 40 Abs. 2 der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen -- NamändVwV -- in der hier maßgebenden Fassung vom 18. April 1986 anknüpft).
  • VGH Hessen, 04.08.1992 - 11 UE 1927/90

    Wichtiger Grund für die Änderung des Familiennamens bei einem Stiefkind

    Der früher für das Namensrecht zuständige 8. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs ist dieser Rechtsprechung gefolgt (vgl. etwa Urteile vom 9. November 1981 - VIII OE 30/80 -, vom 7. November 1988 - 8 UE 3020/84 - und vom 26. März 1990 - 8 UE 2304/89 -).
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